Ist der Kunde überhaupt die Nummer 1? Oder geht er im Tagesgeschäft verloren?
Der Kunde steht häufig im Geschäft nicht an erster Stelle, da der Verkäufer mittlerweile einige Nebenarbeiten erledigen muss. Diese Nebenarbeiten erfordern Zeitaufwand und Aufmerksamkeit. Zudem müssen diese aber im Tagesgeschäft erledigt werden, da es bsp. keinen Merchandiser mehr gibt. Der Verkäufer ist mittlerweile ein Verkaufs-Allrounder, der diverse Arbeiten, die den Verkauf unterstützen, miterledigt
Der Fokus auf das wesentliche geht manchmal im Tagesgeschäft verloren und das ist nun mal der Kunde. Wenn der Kunde nicht aktiv vom Verkäufer wahrgenommen wird, dann fühlt sich der Kunde schon nicht willkommen. Der Kunde zeigt es zwar nicht und bleibt sicherlich noch einige Zeit im Geschäft und kauft auch was. Es wäre aber noch mehr drin gewesen, wenn der Kunde die volle, ausschließliche Aufmerksamkeit bekommen hätte. Der Kunde wurde somit in dem bestätigt, was er doch immer wieder im Handel erlebt, dass er nicht wahrgenommen wird. Somit hat der Kunde wieder einen Grund den Store nicht aufzusuchen und negativ über den Handel zu sprechen.
Der Fokus des Verkäufers ist ganz klar und das sollte morgens im Teamgespräch kommuniziert werden. Der Kunde steht im Vordergrund und der Kunde ist derjenige, der unser Gehalt bezahlt.
Natürlich müssen die Nebenarbeiten wie Reduzierungen, Umräumen, VM, Aktionsaufbau, Promoaufbau, Fensterwechsel, Instore VM, Replenishment im Tagesgeschäft organisiert werden, nur wenn der Kunde am Start ist, dann sind wir zu 100% präsent für den Kunden. Körperlich und geistig.
Die Nebenarbeiten können in Verantwortlichkeiten delegiert werden und somit hat der Mitarbeiter auch die Freiheit und Verantwortung diesbezüglich.
Auf der Fläche nehme ich immer wieder wahr, dass der Kunde schon begeistert ist, wenn wir die Basics leben.
(Verkaufstraining: Kunden kaufen Erlebnisse mit den Themen AHAA Danke,
A=Aufmerksamkeit, Ansprache
H=Herausfinden, Handeln
A=Anbieten
A=Abschließen
Danke!
Das ist unser Job!
Wenn wir unseren Job sehr gut machen, dann wird der Kunde gerne zu uns in den Store zurückkommen, denn der Kunde verbindet mit dem Geldausgeben gerne positive Emotionen und Erlebnisse. Dieses muss im Store in Einklang gebracht werden. Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung ein positives Feeling, dann wird der Kunde uns positiv im Gedächtnis behalten.
Positive Emotionen= Anker des Geschäfts
Ableitend wird der Kunde uns positiv empfehlen und häufiger den Store aufsuchen.
Hab Spaß auf der Fläche und bleibt authentisch, der Kunde liebt das.