-Alles digital oder was?-

-Alles digital oder was?

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Punkt. In alle Bereiche dringt die Digitalisierung vor und natürlich auch im Handel. Der Kunde hat heute so viele Möglichkeiten sein Produkt zu kaufen, da ist die Verkaufsfläche eine Möglichkeit von vielen. Der Kunde hat heute so viel Macht wie noch nie. Dieser Tatsache muss sich der Handel stellen.

Der Einkauf beginnt heute meistens online und ob der Einkauf dann online oder stationär abgeschlossen wird, das wird sich dann zeigen. Das ist einfach die Tatsache.

Die Händler, die sich der Digitalisierung nicht stellen und anschließen werden es in Zukunft schwer haben. Es ist natürlich eine weitere Investition für den Händler: Websiteerstellung, Onlineshop, Versandkosten etc. Das ist für den kleinen Händler nicht so einfach. Doch folgender Aspekt ist Fakt:

 

Jedes 5.te Unternehmen in innerstädtischen Metropolen betreut keine eigene Website. 1/3 nutzt nicht die Möglichkeit sich bei Facebook zu präsentieren.

Das ist heftig, denn diese Tatsachen sind wirklich beunruhigend aus Handelssicht. Es muss gehandelt werden, um für den Kunden überhaupt ein Lebenszeichen zu geben.

 

Wenn der Händler sich der Digitalisierung nicht stellt dann passiert folgendes, er ist nicht existent. Der Kunde nimmt den Händler nicht wahr und sein Einkauf wird auf jeden Fall woanders getätigt, nur nicht bei dem Händler.

Personalabbau, Reduzierung der Umsätze und im schlimmsten Fall die Schließung des Geschäfts werden die Folge sein.

Wenn die Händler sich dem nicht stellen, wird der Umsatz immer weiter bei den Filialisten getätigt und das hat zur Folge, dass die Innenstädte in Zukunft wohl immer identischer aussehen werden. Wollen wir das? Wollen wir, dass egal wo ich bin, in Berlin, Hamburg, München, Dresden nur gleiche Geschäfte besuchen? Mit gleichen Sortimenten? Mit gleichen Aktionen? Mit gleichem Warenaufbau?

Der Händler muss online präsent sein und der Kunde muss den Händler online finden. Ein Onlineshop ist empfehlenswert, sodass der Kunde auch wenn er nicht im Geschäft ist online bestellen kann.

Wenn der Kunde im Geschäft ist und der Händler hat den Artikel nicht im Geschäft, dann sollte eine digitale Regalverlängerung vorhanden sein. Soll heißen der Händler schaut nach, ob das Produkt verfügbar ist und lässt es dem Kunden dann zukommen.

Douglas macht es schon.

 

Zudem sind die sozialen Medien wichtig, um möglichst viele Kunden zu erreichen. Instagram, Snapchat, Facebook, Twitter. Hier ist es empfehlenswert, dass der Händler mit seinen Followern/Kunden in Kontakt bleibt. Das ist ein unverzichtbares Tool, um als existent wahrgenommen zu werden.

Es ist mir klar, dass die Digitalisierung auch mit Kosten verbunden ist, doch z.B.  Herr Wellner/Hameln hat eine gute Idee ins Leben gerufen.

Er hat die Plattform: Modehaus.de geschaffen, um mehr Modehändler digital zu vereinen.

Somit wird es Einkaufsvorteile geben und somit kann den Online Pure Playern Paroli geboten werden.

 

Stammkunden bleiben und bringen neue Kunden zum Händler. Die Umsätze werden dadurch steigen, da neue Kunden neue Umsätze tätigen werden. Weiterhin werden auch Gelder frei für neue Investitionen, diese sind notwendig, um das Geschäft zu entwickeln.

 

Es gibt keine Alternative zur Digitalisierung.

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