-Bin ich ein Leader?-

Leading-Bin ich ein Leader?-

Chef sein bedeutet immer auch Leader sein. Projekte und Ziele bestimmen, vorangehen und anschieben. Ein Leader ist ein Mannschaftsführer, der voller Überzeugung, Eigenmotivation vorangeht und die Mannschaft mitnimmt. So stelle ich mir das vor, doch Leading habe ich auch schon anders mitgemacht und empfunden.

Ein Abteilungsleiter sagte nur immer zu mir: „Gas geben, Umsatz machen“. Was ist das denn für ein Führungsansatz?

Kann ich so dauerhaft meine Mitarbeiter motivieren?

Ist das langfristig gedacht?

Das muss doch anders gehen? Oder?

 

Die Auswirkungen dieses Führungsstils waren nicht gut, denn meine Motivation ist dann in den Keller gerutscht. Meine Eigenmotivation hat durch diesen Führungsansatz total gelitten, denn wenn man nur solche Dinge hört, dann gibt man nicht mehr alles, obwohl ich gerne alles gebe für die Aufgabe, die ich mache.

Dienst nach Vorschrift ist dann das Ergebnis und das kann es ja langfristig nicht sein, um zufrieden mit der Arbeit zu sein. Das kann auch nicht im Sinne des Abteilungsleiters sein.

Das Team wird nur noch das tun, was es soll und ruft nicht mehr alles ab. Das ist total gefährlich, denn somit wird die Energie des Mitarbeiters nicht mehr in die Arbeit gesteckt, sondern in die Freizeitaktivitäten.

 

Der Leader ist jemand, der es einfach gerne macht und das muss das Team auch merken.

Der Leader ist Vorbild, Motivator, Problemlöser und grundsätzlich positiv ausgerichtet.

Ich denke, dass dieses Leading einfach eine Eigenschaft ist, die vom Vorgesetzten gelebt werden muss. Punkt. Die Mitarbeiter wollen und brauchen einen Leader, der sie mitnimmt. Der Leader ist der Kopf der Mannschaft und wenn er es ernst nimmt, dann wird das Team ihm folgen und das ist das A und O beim Leading.

Transparenz, Authentizität, Klarheit, Mut, Überzeugungsfähigkeit und Zielorientierung sind wesentliche Bestandteile, um das Team mitzunehmen und zu begeistern und auch vom Team respektiert zu werden.

Klarheit, Ruhe und Struktur sind der Nutzen dieser klaren Leaderkultur. Wenn der Leader seine Aufgabe ernst nimmt, dann wird es sich positiv auswirken auf:

Struktur: Die Hierarchie wird vom Chef bestimmt und bewirkt beim Team eine klare Aufteilung und Verantwortungsbereitschaft

Kontinuität: Mitarbeiter arbeiten gerne für den Chef und die Fluktuation wird sich verringern

Teamaufbau: Das Team findet sich und der Aufbau ist durch die Positionen und Verantwortlichkeiten klar definiert

Kommunikation: Das ist Aufgabe von allen. Dadurch, dass der Chef klar und offen kommuniziert wird das Team auch offener sein und somit werden Hemmungen innerhalb des Teams abgebaut mit Meinungen hinter dem Berg zu halten.

Einsatz der Mitarbeiter: Der Einsatz wird sich positiv entwickeln, da die Leadingeigenschaft des Storemanagers sich auf die Mitarbeiter auswirken wird

Identifikation der Mitarbeiter mit der Firma: Diese wird sich verbessern und dadurch auch die Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden

Vertrauen der Mitarbeiter in die Firma: Es wird sich intensivieren, da der Vorgesetzte durch seine Art des Führens bestimmte Werte lebt und täglich in den Alltag einbringt. Somit werden die Mitarbeiter täglich mit den Werten konfrontiert und sie werden diese leben.

Unternehmenskultur: Das Team geht respektvoll miteinander um, das wird der Kunde auch merken.

Leading ist vor allem auch Verantwortung und das ist in meinen Augen entscheidend, um somit auch die Mitarbeiter mitzunehmen.

 

Sei bereit.

 

 

 

 

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